“…almost eight in 10 (76 percent) American consumers enter a store they have never visited before based on its signs, and nearly seven in 10 (68 percent) have actually purchased a product or service because a sign caught their eye.”

– FedEx-

Schaufensterwerbung

Der erste Eindruck ist ausschlaggebend. Das ist wahrlich keine Überraschung und allseits bekannt. Ob Bewerbungsgespräche, das erste Date oder aber – ganz besonders- das eigene Schaufenster. Wer nicht nach wenigen Sekunden von sich überzeugt, erhält selten die Möglichkeit einer zweiten Chance. Eine Chance die, in Zeiten zunehmender Filialisierung und gleichzeitig sinkender Markenloyalität, weiterhin an Bedeutung gewinnt.

Dabei geht es weniger darum, sich an den umherliegenden Wettbewerbern zu orientieren. Im Gegenteil: Schaufenster spiegeln die Geschichte des eigenen Unternehmens wieder, kommunizieren ihre Persönlichkeit und müssen Passanten aus tausenden von Eindrücken zum Innehalten bewegen. Und das in Zeiten, in denen Bodenampeln für Handy Nutzer Ihre Premiere feiern und der Blick vom Smartphone kaum mehr abzuwenden ist. Eine durchaus schwierige Aufgabe – jedoch nicht unmöglich.

Das eigene Auslagefenster mittels Schaufensterwerbung aus der Masse hervorheben. Das ist die Herausforderung der sich Boutiquen und Warenhäuser, Bistros und Gastronomie, Friseure oder Reisebüros gegenübergestellt sehen – eben jede Branche, die sich über ein Auslagefenster präsentiert und das Interesse der vorbeilaufenden Passanten wecken möchte.

Dabei ist unverkennbar: Das Visual Merchandising gewinnt an Aufwind. Und das Auslagefenster infolge dessen ebenfalls. In Zahlen ausgedrückt werden branchenübergreifend 20% der Instore-Kommunikation in das Auslagefenster investiert, wie eine Studie des RHI Retail Institute Köln herausfand. Das entspricht 80 Millionen Euro jährlich.

Digitale Renaissance des Schaufensters? Branchenübergreifend werden 20% der In-Store Kommunikation in die Ladenfront investiert

Während des Bummels durch die Innenstädte wird der Trend schnell deutlich. Aufwendig inszenierte Erlebniswelten reihen sich aneinander, bunte Accessoires unterstützen neu eingetroffene Kollektionen oder aber eine moderne, minimalistische Einrichtungskultur sorgt für ein aufgeräumtes Store-Design.

Ganz gleich, welches Designkonzept auch verfolgt wird, zeichnet sich weiterhin ein unverkennbarer Trend ab: Die digitale Schaufensterwerbung. Immer mehr Unternehmen buhlen mit eingerahmten Videowänden, großformatigen Displays und – wenn auch noch seltener – interaktiven Schaufensterlösungen um die Gunst der Passanten. The bigger, the better. Auffallen um jeden Preis.

Jedoch bestechen die Bildschirme nicht nur durch eine aufmerksamkeitsstarke Darstellung. Ferner werden gänzlich neue Möglichkeiten der Kundenkommunikation geschaffen und Synergien zwischen der digitalen und realen Welt ermöglicht. Welche Vorteile die digitale Schaufensterwerbung konkret bieten, zeigen wir euch in unseren 5 Reasons Why.

Interaktives Schaufenster

Best Practise | Adidas | Quelle: YouTube

1. Video – Für ein lebhaftes, digitales Schaufenster

Es mag abgedroschen klingen, doch ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und Videos wiederum mehr als tausend Bilder. Sie beleben das Schaufenster mehr als jedes statische Plakat es tut und setzen die beworbenen Produkte und Leistungen ansprechend in Szene – mit signifikantem Erfolg: Laut der Arbiton Digital Video Study 2010 konnte sich nahezu die Hälfte befragter Konsumenten (47%), die während des vergangenen Monats ein Video in der Öffentlichkeit gesehen hatten, an eine dort abgespielte Werbung erinnern. Weiterhin gab beinahe jeder Fünfte an (19%), bereits einen ungeplanten Kauf gemacht zu haben, nachdem ein Produkt auf Bildschirmen beworben wurde. Ob Imagefilme oder Produktvideos – Bewegung im digitalen Schaufenster unterstützt nicht nur die Warenpräsentation, ferner bringen Videos mehr Laufkundschaft und Umsatz mit sich.

2. Call to Action – Online trifft Offline

Wem der Begriff Call to Action kein Unbekannter ist, der ist dem unvermeidbaren Marketing Buzzword der letzten Jahre mit Sicherheit in zahlreichen Internet Blogs begegnet. Die Action stellt hierbei eine konkrete Handlungsaufforderung innerhalb eine Marketingmaßnahme gegenüber dem Kunden dar. Im Internet wäre dies z.B. das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder die Anmeldung für den Newsletter. Call to Actions sind jedoch längst nicht auf die Onlinewelt beschränkt. Sie eignen sich unter anderem bestens für die digitale Schaufensterwerbung.

90% der “Generation Kopf unten” machen von ihrem Smartphone auch während des Shoppings Gebrauch. Folglich liegt es nahe, dass die Real World um die mobile Komponente der Konsumenten ergänzt werden sollte. QR-Codes beispielsweise stellen eine solche Möglichkeit dar (Siehe auch Video). Die kleinen Würfelmuster, oder auch Labyrinthe, werden von Passanten via Smartphone eingescannt, woraufhin dieser Rabattcodes oder weitere Produktinformationen zugespielt bekommen. Anschließend betritt der Kunde das Geschäft, um den selbstständig erarbeiteten Gutschein einzulösen. So kannst du mit potenziellen Kunden in Kontakt treten und Synergien aus Online und Offline schaffen.

Call to Actions können in vielerlei Form genutzt werden, doch sollten für Fußgänger einen klaren Nutzen kommunizieren und darüber hinaus eine Form der Dringlichkeit implizieren. Nur noch heute. Code scannen und 50% sparen. Das Beispiel Adidas verdeutlicht, das ein kreatives, digitales Schaufenster auch durchaus viralen Charakter besitzen kann.

3. Testimonials – vom Internet ins Schaufenster

Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgskonzeptes von Amazon? Kundenbewertungen! Sie sind das Aushängeschild eines jeden Online-Händlers. Der erste Eindruck zählt – ähnlich wie das äußere Erscheinungsbild des eigenen Geschäftes. Der Austausch von Kunden untereinander baut Vertrauen auf, wirkt glaubwürdig und schildert Nutzenvorteile aus Kundensicht. Authentische Kundenbewertungen von Konsumenten, die Produkte gekauft und für gut befunden haben, sind folglich ein starkes Statement für dein Auslagefenster.

So stark, dass sie stolze 90% der Konsumenten in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen, wie eine Studie von Dimensional Research ergab. Digitale Schaufensterwerbung erlaubt es dir, die aktuellsten Testimonials (Kundenbewertungen) über gewünschte Produkte abzuspielen und somit Vertrauen zu Fußgängern zu entwickeln, noch ehe sie dein Geschäft betreten. Im Besonderen Produkte und Dienstleistungen die ein hohes Maß an Vertrauen voraussetzen (Reisebüros | Gastronomie | Immobilienmakler | Friseure), überwinden so die Hürde des Erstkontaktes.

4. Social Media – Kundenbindung online wie offline

Immer mehr Unternehmen entdecken die Integration sozialer Netzwerke am Point of Sale für sich und animieren Kunden und Nutzer dazu, die eigene Marke auf Instagram, Facebook und Co zu teilen. Mit Erfolg: So füllen Duckface Selfies, Urlaubs- und Erlebnisfotos allein Instagram mit 70 Millionen neuen Beiträgen täglich. Und der Wunsch nach Selbstinszenierung kennt auch während des Shoppings kein Halten.

Wir pflegen einen bestimmten Lifestyle – und das zeigen wir auch! Die neusten Modeeroberungen teilen wir gleich online mit Freunden oder machen Snaps von unserem Mittagessen und stellen diese ins Netz. Stets erkenntlich wo wir konsumieren und welche Marken wir kaufen. So nutzen zum Beispiel Gastronomiebetriebe die Social Media Posts der Gäste, um diese live auf den Schaufenster TV’s darzustellen. Der Erfolg liegt in dem Erlebnismehrwert für Gäste einerseits, die ihre Beiträge nun auch auf den großen Bildschirmen verfolgen können. Gleichzeitig sehen Fußgänger die erstellten Beiträge im Schaufenster, was wiederum ein vertrauensvolles Feedback darstellt. Ein Service, der Erinnerungen schafft und unter Wettbewerbern heraussticht.

5. Digitales Schaufenster – Immer flexibel und aktuell

Digitale Schaufensterwerbung macht sich einen weiteren, entscheidenden Vorteil gegenüber gedruckter Aushänge zunutze. Die umgehende Anpassung und Aktualisierung der Werbebotschaften. Steht ein Event bevor, welches kommuniziert werden muss, so wird der Kalender einfach in die Playlist integriert. Waren kurzfristige Preisaktionen und Angebote durch lange Druckaufträge zuvor schwierig umzusetzen, wird digitale Schaufensterwerbung heute mit nur wenigen Fingerbewegungen aktualisiert. Der nette jedoch nicht weniger wichtige Nebeneffekt: Kostenintensive Druckerzeugnisse werden durch zunehmend günstigere Medieninhalte ersetzt. Immer erschwinglichere Bildschirmpreise schaffen weiterhin beste Voraussetzungen für ein digitales Schaufenster. Auch für kleinere Geschäfte mit überschaubarem Budget.

So geht’s – Digitale Werbung leicht gemacht

Der erste Schritt ist wahrlich der schwerste. Häufig ist es die Hürde, aus alt Bewährtem neue Chancen entstehen zu lassen, und den Umschwung von klassisch zu digital zu meistern. Schließlich ist es ein Sprung ins Unbekannte, der außerdem mit einer Investition in die eigene Zukunft verbunden ist. Im Besonderen kleinere Unternehmen verrennen sich in dem Begriff, der doch automatisch ein hohes, technisches Know-How voraussetzt, oder? Nicht ganz – eher noch trifft das Gegenteil hier zu. Wie es geht? Ganz einfach. viewneo Account einrichten und 30 Tage kostenlos testen. Mehr Informationen findet ihr auf unserer Homepage und auf Facebook, Twitter oder auch auf Youtube.

Author