Digital Signage Software – Einsatz im Krankenhaus
Das Thema Technologie ist in der Gesundheitsbranche schon lange nicht mehr wegzudenken. Eine kürzlich von Accenture durchgeführte Umfrage ergab, dass im Jahr 2018 75% der Befragten der Meinung waren, dass Technologie im Gesundheitswesen wichtig oder sogar sehr wichtig ist.
Ein einleuchtendes Ergebnis, wenn man bedenkt, wie viel Technik in der Medizin eingesetzt wird. Dabei geht es um weitaus mehr, als die elektronische Patientenakte. Die steigende Beliebtheit von Wearables wie Smart Watches und Fitnessarmbändern, Körperanalysewaagen und virtuelle Behandlungen erweitern Bandbreite der Medizin nahezu täglich.
Doch auch für den Kommunikationsbereich im Gesundheitswesen gibt es smarte Lösungen: Digital Signage.
Wir zeigen euch einige der beliebtesten Methoden, wie Digital Signage für Patienten eingesetzt werden kann.
1. Das Wartezimmer
Das Wartezimmer eignet sich mit am besten, um Digital Signage für Patienten einzusetzen. Hier ist der Ort, an dem sich die Menschen während ihres Arztbesuchs am längsten aufhalten. Laut einer Studie von Statista bedeutete dies für das Jahr 2018 eine Zweitspanne zwischen 15 und 30 Minuten für immerhin 60% der Patienten. Ein Zeitraum der genutzt werden kann. Zum einen um Patienten über mögliche Zusatzleistungen zu informieren und damit gleichzeitig die Wartezeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten und damit, zumindest gefühlt, zu verkürzen.
2. Orientierungs- und Notfallanweisungen
Auch in der noch so kleinen Praxis, kann es passieren, dass ein Patient sich verirrt. Hat die Empfangsdame die zweite oder die dritte Türe rechts gesagt? Oder war es doch links? Mit einem Wegeleitsystem wird die Orientierung in der Praxis erleichtert und hilft dabei, den richtigen Raum zu finden. Mit einer digitalen Raumbeschilderung lassen sich so personalisierte Türschilder über die Anbindung an ein Kalendersystem direkt über das Frontoffice verwalten. Die einzelnen Slots können im Kalender befüllt werden und mit einem Klick erscheint der entsprechende Eintrag auf dem Display des Behandlungsraums.
Auch im Falle eines Notfalls können diese Beschilderungen den sicheren Weg nach draußen oder notwendige Maßnahmen abbilden. Das steigert das Sicherheitsempfinden und die Patienten fühlen sich gut aufgehoben und betreut.
3. Patientenaufklärung
Es wird allgemein davon ausgegangen, dass Menschen visuelle Informationen leichter aufnehmen. Gerade bei komplexen Themen wie der Medizin kann es hilfreich sein, diese Eigenschaft für sich zu nutzen. Anstatt die Wichtigkeit einer Schutzimpfung in einem Infoflyer mit viel Fachvokabular zu bewerben, könnte ein leicht verständliches, emotional gestaltetes Imagevideo weitaus mehr Zuschauer von dem Thema zu überzeugen. Auch als Illustration aufgebaute Erklärvideos können die Sendezeit aufwerten und sorgen dabei für gute Unterhaltung für Jung und Alt.
Wer keine Möglichkeit hat einen Bildschirm in sein Wartezimmer zu integrieren, der kann auf andere Ausgabemedien zurückgreifen. Speziell entwickelte Geräte wie Tablets können überall aufgestellt werden und erlauben den Nutzern gleichzeitig mit dem Gerät zu interagieren. Neben der visuellen Komponente wird dabei gleichzeitig eine Interaktionsplattform geschaffen, die mit zusätzlichen Inhalten oder hinterlegten Anwendungen zur Nutzung animiert.
4. Werbung
Trotz der Vielzahl unterschiedlicher Verwendungsmöglichkeiten von Digital Signage im Zusammenhang mit der Gesundheitsfürsorge, besteht die am häufigsten gewünschte Funktion in der Bereitstellung von Werbung. Hierbei ist zu Beachten, dass reine Werbeinhalte schnell auch als solche von den Betrachtern wahrgenommen und entsprechend ausgeblendet werden.
Doch keine Panik, wir haben uns zusammengesetzt und überlegt, wie man Werbung und Unterhaltung miteinander kombinieren kann. Die Lösung nennen wir Multi-Frame. Ein neues Plugin das in Kürze veröffentlicht wird, erlaubt es den Bildschirm in maximal vier Bereiche zu unterteilen, um so Informationen und Entertainment zu kombinieren.
Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr in Kürze auf unsere Website unter der Rubrik Plugins. Um einen ersten Eindruck zu erhalten, ist am Anfang dieses Absatzes bereits eine Grafik zu sehen die darstellt, wie die verschiedenen Inhalte miteinander präsentiert werden können.