Der erste Teil des Whitepapers beschäftigt sich mit den Bildschirmen. Sie bilden den Grundstock einer jeden Videowall. Neben den unterschiedlichen Technologien wie LCD, LED und OLED werden hier die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten und Auflösungen vorgestellt. Doch besteht eine Videowall aus weitaus mehr als nur den Displays.
Der zweite Teil des Whitepapers beleuchtet die übrigen Elemente die für eine erfolgreiche Installation notwendig sind.
Verwalten der Inhalte
Die Software beinhaltet das Content Management System (CMS), mit dem unter anderem die Verwaltung und das Ausstrahlen der jeweiligen Botschaften ermöglicht wird. Dazu gehören Funktionen wie die Aufteilung der Bildinformation auf die verschiedenen Monitore, die Bearbeitung der Inhalte, sowie die Integration externer Daten. Mit dem CMS lassen sich außerdem zeitlich steuerbare Playlists erstellen, Motive austauschen und Inhalte umgehend aktualisieren.
Die Hardware-Umgebung
Der Mediaplayer ist eine weitere Hardware Komponente der Installation. Die Wahl des Players ist dabei genauso entscheidend, wie die der weiteren Bauteile selbst, da dieser das Signal an die Bildschirme liefert. Ein wichtiger Aspekt, den es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, ist die gewünschte Auflösung. Der Mediaplayer muss bei der 2×2 Videowall daher mindestens UHD (3840×2160 Pixel) fähig sein, um auf den einzelnen Screens eine Full-HD Auflösung wiedergeben zu können.
Als Alternative zu einem externen Player gibt es die Möglichkeit SoC-Geräte (System on Chip) einzusetzen. Dabei befindet sich die Software auf einem, in dem Bildschirm integrierten, Chip. Die Entscheidung für ein SoC-Gerät oder einen externen Mediaplayer ist vom Projekt selbst abhängig. Hinsichtlich der Flexibilität und Einsatzszenarien bietet der Player jedoch mehr Möglichkeiten und Rechenleistung als System-on-Chip-Bildschirme. Dies trifft insbesondere bei Videowalls zu, die auf 4K-Inhalte oder interaktive Elemente setzen.
Die Informationsübertragung
Der Controller bildet das Verbindungsstück zwischen dem Mediaplayer und der Videowand. Es handelt sich hierbei um ein Gerät mit mehreren Ein- und Ausgängen. Daran können der Informationsträger sowie die Bildschirme der Videowall direkt angeschlossen werden. Der wesentliche Nachteil besteht hierbei in der aufwendigen Skalierung. Hat man sich für einen Controller mit vier Bildschirmausgängen entschieden, kann die Anzahl der Bildschirme nur durch die Einbindung eines weiteren Controllers erweitert werden.
Der Abstand zwischen dem Controller und den Bildschirmen kann die Übertragungsqualität beeinflussen. Daher verfügen Controller häufig über die Einstellungsmöglichkeit das Signal bei langen Kabelstrecken zu verstärken und somit einen Qualitätsverlust zu vermeiden. Generell ist eine solche Funktion ab einer Distanz von mehr als zehn Metern ratsam.
Was es darüber hinaus noch alles zu beachten gibt und welche rechtlichen Vorgaben eingehalten werden müssen erfährst du in dem Whitepaper.